» … Gut möglich, dass der ein oder andere Betrachter Ralf Koenemanns Malerei erst einmal aus sicherer Entfernung auf sich wirken lässt. Ein bisschen Distanz zu den bulligen Nashörnern, den mächtigen Elefanten und grimmigen Gorillas kann auch gar nicht schaden, denn Koenemanns raumgreifende Malerei hat solch eine archaische Wucht und imposante Größe, dass man dieser enormen Schaffenskraft mit einem gewissen Respekt gegenüber tritt.
Doch spätestens auf den zweiten Blick wird der Entdeckergeist auch beim Zuschauer wach, kann sich das Auge dem Magnet-Blick des Menschenaffen kaum mehr entziehen … «
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Martina Schürmann, zur Ausstellung
»I’ll be your mirror«
Galerie Klose, Essen
» … Auf Koenemanns Bildern geht es wild zu, ganz egal, ob er sich gerade draußen im All oder drinnen in der menschlichen Seele aufhält. Und er sucht die Balance zwischen dem heftigen, ja wütenden Gestus der Nachkriegs-Generation, von versehrten Maler-Maniacs wie Pollock oder Hartung und der geduldigen Suche nach der Figur, nach großen Symmetrien und Harmonien, die sich oft erst im Arbeits-Prozess (wieder)herstellen … «
Mittelbayerische Zeitung
Helmut Hein, zur Ausstellung
»Painted Black«
Galerie Art Affair, Regensburg